Aus Umbruch wird Aufbruch!? Mit dieser Forschungsfrage, These, Einstellung, mit diesem Gefühl, versammelten wir am 14. & 15. September 2023 zum achten Mal gesellschaftsgestaltende Unternehmer:innen zum KU Kongress. Zwischen philosophischen Blickwinkeln und unternehmerischen Praxen - und allen voran in tiefer Menschlichkeit - begegnen wir einander und den Fragen nach gesellschaftlicher Gegenwart und unternehmerischer Zukunft: Wo führt der Weg uns hin? Von welchem Kompass lassen wir uns leiten? Was packen wir in unseren Koffer - auf einer Reise in Richtung Aufbruch?
Wir schauen in die Welt und wir sehen… Umbrüche. Wohin wir uns wenden, welche Perspektive wir auch einnehmen, das was wir überall beobachten und erspüren sind die Veränderungen.
Diese Umbrüche scheinen oft über uns hereinzubrechen, wir erleben ein allgemeines Gefühl der Ohnmacht und des Unwissens der Zukunft gegenüber – wer, wie, was wird sein? Zustände ohnmächtig zu betrachten, mit Tatsachen konfrontiert zu werden gefällt uns nicht. Es wirft uns in einen Zustand der Lethargie, wir haben das Gefühl, uns sind die Hände gebunden – was bringt weniger Auto fahren, wenn wir vor einem Wirtschaftssystem stehen, das so oft nicht von uns beherrscht wird, sondern uns beherrscht? Dabei übersehen wir jedoch oft die unendliche Gestaltungskraft, die in unserem eigenen persönlichen und unternehmerischen Handeln steckt. Wir übersehen, dass wir diejenigen sind, die das System formen, dass wir hinterfragen können, verändern können.
Von diesem gesellschaftlichen Gefühl angetrieben, widmen wir uns in diesem Jahr einer Forschungsfrage: Wie kommen wir aus der Ohnmacht in das Verspüren unserer eigenen Wirksamkeit? Wie lernen wir nicht nur die Umbrüche zu ertragen, sondern sie zu nutzen, um das Neue, was anbricht, formen, gestalten zu können? Wie nutzen wir die Energie, die freigegeben wird, um nicht zu erstarren, sondern zu transformieren? Wie wird aus Umbruch ein neuer Aufbruch? Für Kreatives Unternehmertum liegen die Antworten auf diese Fragen, die Antworten auf die Ohnmacht im Anblick der Umbrüche in unserem ganz tiefen Kernanliegen: durch eine neue unternehmerische Haltung.
Aus dieser Mission und Vision heraus brachte der KU Kongress 2023 zum achten Mal rund 100 Teilnehmende und 17 Impulsgebende zusammen, die sich über zwei Tage und in kreativ gestalteten Impuls-, Erfahrungs- und Handlungsräumen begegneten und philosophisch, persönlich, wissenschaftlich, unternehmerisch und vor allem menschlich austauschten. Das Kernanliegen: die gesellschaftlichen Umbrüche zum Anlass nehmen, um die eigenen persönlichen und unternehmerischen Aufbrüche zu navigieren, zu gestalten. Dafür brachte der KU Kongress auch in diesem Jahr interdisziplinär und intergenerational Menschen zusammen, die sich sonst zumeist nicht begegnen würden.
So nahmen wir uns also erst einmal Raum und Zeit zur Orientierung in welche möglichen Richtungen unser Aufbruch erfolgen könnte. Das geschah nicht nur in den Impulsvorträgen aus wissenschaftlicher, philosophischer und unternehmerischer Praxis, sondern auch in Lern-, Handlungs- und Erfahrungsräumen, sowie bei abendlichem Zusammensein und musikalischer Inspiration. Im wahrsten Sinne des Wortes prägende Momente waren die Beschäftigung mit menschlicher Potentialentfaltung aus der Perspektive des Kindseins und was wir dabei von Kindern lernen können. Es ging um Menschlichkeit, Re-Moralisierung und Genügsamkeit.
Wir sprachen über Zeit und dass man an manche Orte schneller gelangt, wenn man langsamer geht. Wir lernten, dass wir oft in Stadt und Gesellschaft Anregungen und Ideen bekommen aber keinen Platz haben, sie auch wirklich umzusetzen. Wir sahen und hörten wie aus Macken eine Marke werden kann und dass unternehmerisches Spinnen nicht selten zum Ziel führt - so lange es wirklich aus unserem Inneren kommt. Wir erlebten Authentizität, auf der Bühne und im Miteinander.
Und hatten wir vor den zwei Tagen KU Kongress eher das Bild einer aufbrechenden Wanderung vor Augen, einer sich entfaltenden Reise mit noch unbekannter Richtung, bildete sich durch die inhaltliche Begegnung auch das Bild des Auf-brechens von alten Denkmustern und Routinen, von Glaubenssätzen und Erwartungen. Das Aufbrechen nach Außen, das Vorantreiben und Innovieren von unternehmerischen Projekten benötigt - wollen wir es wirklich nachhaltig entfalten - auch immer den Aufbruch ins Innere. Die uns dafür geschenkte Erkenntnis, dass der Mensch ab einem bestimmten Alter nach Innen wächst, wenn er sich wirklich weiter entwickeln will, bietet hier erste Öffnungen für die Frage nach der eigenen Wachstumsrichtung.
Also, wir packen unsere Koffer und nehmen nach zwei Tagen KU Kongress mit: Eine neue (innere) Uhr, die uns mehr Zeit gibt, die wir dringend brauchen, um Verantwortung für uns und Andere zu übernehmen – wie wir von Hans Rusinek lernten. Einen Kompass von Ariadne von Schirach, der uns in Richtung einer neuen Moral leitet - eine die uns Selbstverantwortung und Selbstvertrauen schenkt, die uns so viel nehmen lässt, wie wir brauchen und so viel geben lässt, wie wir wollen. Wir packen Schaufel und Harke ein, um das ganz tief Eigene, das in uns wächst - das Authentische, das Verschrobene, Verrückte - zu jäten und zu pflegen und gedeihen zu lassen, wie uns Johannes Gutmann mitgab. Und die uns helfen, regenerativ zu wirtschaften, worüber wir mit Sebastian Fittko sprachen. Und wir lassen dem inneren Kind freie Wahl der Route, zurück zu unserer Intuition und unseren wahren, ganzen Potentialen, wie uns André Stern ans Herz legte. Und dazu packen wir eine große Portion Mut ein, weil Gesellschaftsgestaltertum manchmal auch bedeuten kann dazwischen zu gehen, um Dinge zu bewahren und das mit Passion und Leidenschaft durchzuziehen, was uns wirklich bewegt - wie wir von Alexander Schiebel und Samuel Waldeck lernten. Zudem kommt Fantasie, die uns helfen kann zukunftsweisend zu denken, wie wir mit Isabella Hermann erkunden durften.
Wir packen Erfahrungen ein aus der Begegnung mit Endlichkeit, Gesundheit und Spiel, gestaltet durch Jasmin Marks und Sebastian Böttcher, Ken Niestolik und Tim Bertko, sowie Fabian Seewald. Sowie magische Begegnungen mit den abendlichen Impulsen und der Musik von Julia Buch. Und wir packen eine Portion Humor und Besinnung mit ein, die uns durch das Rahmenprogramm von Karoline Rütter und Martin Ciesielski geschenkt wurde.
Wir packen unsere Koffer in Neuhof an der Zenn und nehmen mit: ein bisschen mehr Zuversicht, dass wir eben nicht ohnmächtig sind. Eine große Portion gemeinschaftliche Wirksamkeit. Einen Blick nach Innen und einen nach Außen - und das Wissen, dass wir beide Blicke brauchen, um wirklich auf (positive) Aufbruchspfade zu gelangen.
Der KU Kongress ist unser gesellschaftlicher Tieftauchgang. Das bedeutet: zwei Tage Impulse sammeln, Austausch und Begegnung, persönliche und unternehmerische Entfaltung. Dabei bewegen wir uns aus dem Alltäglichen heraus und an besondere Orte, die Raum für (Um-)Orientierung und neue Impulse geben.
Das Programm ist ein Zusammenspiel aus philosophischen Impulsen, wissenschaftlichen Anregungen, Denkanstößen zur persönlichen Entfaltung, künstlerischen Interventionen und unternehmerischem Austausch. Eben alledem, was zur Um-, Weiter- und Neuorientierung unternehmerischer Wirksamkeit beiträgt. Dabei soll das geistige Erfassen genau so eine Rolle spielen wie das Empfinden und Erleben der Wirkungskraft, die durch den Austausch gesellschaftsgestaltender Köpfe entsteht.
1971 in Paris geboren und aufgewachsen, Sohn des Forschers und Malort-Gründers Arno Stern. André Stern ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Er ist Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, Journalist und Autor unter anderem des Bestsellers „... und ich war nie in der Schule“ sowie gemeinsam mit Arno Stern, des Buches „Mein Vater, mein Freund“.
Als Freibildungsexperte ist er ein gefragter Referent, der sich international (Europa, USA, Kanada, Afrika, Indien) an der Seite von zukunftsorientierten Akteuren der Bildungslandschaft stark engagiert. Daneben arbeitet er eng mit seinem Vater zusammen und ist mit Prof. Dr. Gerald Hüther Gründer und Leiter der Initiative „Männer für morgen“.
Ferner leitet André Stern das „Institut Arno Stern, Labor zur Beobachtung und Erhaltung der spontanen Veranlagungen des Kindes“ und initiierte die Bewegung „Ökologie der Kindheit“. Er ist einer der Protagonisten in „Alphabet“, dem Film von Erwin Wagenhofer, und Co-Autor des gleichnamigen Buches.
Johannes Gutmann wurde 1965 in Zwettl im Waldviertel geboren. Er wuchs als jüngster Sohn von fünf Kindern einer Bauernfamilie in Brand auf und entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Natur und Kräuter.
Nach der Matura an der Handelsakademie in Zwettl zog es ihn nach Wien, um dort Handelswissenschaften zu studieren. Nach zwei Wochen war für ihn jedoch klar, dass sein Platz im Waldviertel war. Er packte seine Sachen und ging zurück in die Heimat. Sein Weg führte ihn vom Buchhalter über den Verkauf von Briefen und die Leitung von Reisegruppen, hin zur Vermarktung und Koordination von landwirtschaftlichen Sonderkulturen.
Als sein vom Land NÖ geförderter Arbeitsvertrag auslief und er nicht übernommen wurde, blieb ihm keine andere Wahl, als sich selbstständig zu machen und so gründete er am 1. August 1988 SONNENTOR. Mittlerweile hat sich das Unternehmen vom Einmannbetrieb zum internationalen Bio-Unternehmen mit Standort in Sprögnitz bei Zwettl mit 370 Mitarbeitenden entwickelt. Weiters wurde eine Tochterfirma in Tschechien mit mittlerweile 190 Mitarbeitenden gegründet.
Die ersten drei Bio-Vertragsbauern, die für SONNENTOR seit Beginn an Kräuter anbauen, halten SONNENTOR nach wie vor die Treue. In Summe sind es bereits rund 1.000 Bio-Bäuerinnen und -Bauern, die weltweit die Freude wachsen lassen.
Ariadne von Schirach ist Autorin und Philosophin. Sie unterrichtet Philosophie und chinesisches Denken an verschiedenen Hochschulen und hält Vorträge im In- und Ausland. Zudem arbeitet sie als freie Journalistin und Kritikerin.
Sie wurde bekannt als Autorin der Sachbuch-Bestseller Der Tanz um die Lust (2007) und Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst (2014). Die psychotische Gesellschaft. Wie wir Angst und Ohnmacht überwinden (2020) bildet als dritter Teil den Abschluss dieser Trilogie des modernen Lebens. Daneben veröffentlichte sie das psychologische Fachbuch Ich und Du und Müllers Kuh. Kleine Charakterkunde für alle, die sich und andere besser verstehen wollen (2016). Im Herbst 2021 erschien ihr neuestes Buch, Glücksversuche. Von der Kunst, mit seiner Seele zu sprechen.
Ihr neuestes Projekt, Gedankensurfen – die philosophische Alternative zur Keynote – findet sich unter anderen auf LinkedIn.
Als studierter Mediengestalter gründete Samuel Waldeck gemeinsam mit seinem Bruder Carsten und seinem Vater Rolf im Jahr 2014 die SHIFT GmbH. Als Hersteller von Smartphones, Phablets und Notebooks erlangte das Familienunternehmen maßgeblich Bekanntheit durch die Shiftphones, eine Serie von nachhaltig und fair produzierten, modular aufgebauten Smartphones. Mit der nachhaltigen m-Serie des Shiftphone stellte das damalige Startup 2016 das modularste Smartphone der Welt vor.
Das Hauptziel von SHIFT: Sinn und Werte zu maximieren – nicht Gewinn, denn diese fließen nicht in privaten Vermögensaufbau sondern werden zu 100% in nachhaltige und soziale Projekte investiert.
Für die entwickelten Produkte wurde das Unternehmen schon mehrfach mit Gründer-, Nachhaltigkeits- und Designpreisen ausgezeichnet.
Karoline Rütter berät Unternehmen und Institutionen strategisch in den Feldern Marke, Innovation, User/Customer Experience und Transformation. Unter der Marke Inspiring Minds gibt sie transdisziplinäre Impulse und schöpft aus 10-jähriger Erfahrung als Gastgeberin eines Salons zu relevanten Fragen aus Gesellschaft, Kultur, Philosophie oder Naturwissenschaften. Menschen und Organisationen profitieren durch die Vermittlung und Moderation von Impulsen und Perspektivwechseln zu unternehmerischen und individuellen Fragen und Prozessen.
Zu ihren Auftraggeber:innen gehören u.a. die Deutsche Telekom, Deutschlandradio, die Sparkassen und internationale Strategie- und Designagenturen. Kuratorisch tätig ist sie für The School of Life Berlin und die Urania Berlin.
Während ihres Studiums der Medienwissenschaften hat sie die Strategieagentur diffferent als Mitglied des Management Boards mit aufgebaut.
Sebastian Fittko ist ein versierter Experte in den Bereichen regeneratives Wirtschaften, Transformation und Impact Investing. Zwischen 2003 und 2018 hat er bei renommierten Unternehmen wie der Deutschen Telekom und Innogy/RWE maßgeblich Programme für Innovation, Startup-Kooperationen und Corporate Venture Capital aufgebaut und geleitet. Seit 2018 engagiert er sich für die Förderung einer regenerativen Wirtschaft, unter anderem durch die Gründung der gemeinnützigen Initiative Regenerative Marktwirtschaft e.V. Seit 2023 bekleidet er die Position des zweiten Vorsitzenden der Bundesinitiative Impact Investing. Darüber hinaus gibt er sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrungen als Dozent für digitale Technologie und Nachhaltigkeit, Corporate Startup Collaboration sowie Regeneratives Wirtschaften an der ESCP Europe weiter. Zudem unterstützt er Unternehmerfamilien bei der Entwicklung und Implementierung von Leitbildern und Strategien in den Feldern Transformation, Impact Investing und Kooperation mit Start-ups, um nachhaltige und zukunftsfähige Unternehmensstrukturen
zu schaffen.
Isabella Hermann ist Speakerin und Analystin im Bereich der Science-Fiction. Die promovierte Politikwissenschaftlerin geht dabei insbesondere der Frage nach, wie das Genre neue Technologien, sozialpolitische Wertesysteme und globale Politik reflektiert.
Im April erschien von ihr „Science-Fiction zur Einführung“ im Junius Verlag und seit Juni ist der SWR-Podcast „Das war morgen“ online, bei dem sie deutsche Science-Fiction Hörstücke aus den 1960ern bis in die 1990er ko-präsentiert.
Martin A. Ciesielski ist Autor, Berater, Trainer und Wirtschaftsnarr®. Er ist aktuell im Bereich der „Körperintelligenz (embodied intelligence)“ aktiv; in Ergänzung zum Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz in Organisationen. In der Vergangenheit arbeitete er für deutsche und amerikanische Banken und ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher zum Thema „Digitale Führung“.
Er hat einen Abschluss in Bankbetriebswirtschaftslehre (BA) der Berufsakademie Berlin (jetzt Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) sowie einen Magister-Abschluss in Publizistik/Kommunikationswissenschaften, Medienpsychologie und BWL der Freien Universität Berlin. Ebenfalls an der Freien Universität absolvierte er am Institut für Organisationspsychologie eine Qualifizierung zum zertifizierten Verhaltens- und Kommunikationstrainer (ABF e.V.).
In seiner 25-jährigen Bühnenerfahrung als Improvisationstheaterspieler stand er auf diversen nationalen und internationalen Bühnen und entwickelte Workshops und Qualifizierungsreihen, u.a. im Rahmen der Akademie für Angewandte Improvisation Berlin.
Martin ist Mitgründer von the school of nothing®, einer Schule für die Entwicklung von #lassenskraft, mehr Gelassenheit, Humor und zur Erforschung des Absoluten Nichts.
Darüber hinaus beschäftigt er sich im Netzwerk ZUKÜNFTE mit Methoden und Ansätzen der Zukünftebildung, der Angewandten Science Fiction, mit Zukünftetheater und Imaginationskraftentwicklung.
Er lebt, spielt und improvisiert in Berlin und vielen anderen Parallel-Universen.
Hans Rusinek berät, forscht und publiziert zum Wandel der Arbeitswelt. In St. Gallen promoviert er zu der Sinnkrise in der modernen Arbeitswelt, an der Fresenius Universität lehrt er den Kurs „Future of Work“ und als Berater begleitet er Konzerne, Ministerien und NGOs in Transformationsprozessen.
Bis 2020 war er Associate Strategy Director und erster Mitarbeiter der Purpose-Beratung der Boston Consulting Group, BrightHouse. Zu Fragen der sozial-ökologischen Transformation engagiert er sich als Fellow im ThinkTank30 des Club of Rome Deutschland. Rusinek studierte Volkswirtschaftslehre, Philosophie und Internationale Beziehungen an der London School of Economics und an der Universität Bayreuth.
Alexander Schiebel ist ein österreichischer Schriftsteller und Filmemacher. Er lebte und arbeitete in Wien und in Südtirol, in Leipzig, Avignon und an verschiedenen Orten in Andalusien.
Für seinen Bestseller „Das Wunder von Mals“, über ein kleines Dorf in den Alpen, das Pestizide auf seinem Gemeindegebiet verbieten wollte, wurde er mit dem renommierten Salus Medienpreis ausgezeichnet. Der gleichnamige Kinofilm wurde zum besten Film der Ökofilmtour 2018 gewählt und mit dem großen Preis der Stadt Potsdam ausgezeichnet.
Seine Kritik am hohen Pestizideinsatz in Südtirol führte zu einem jahrelangen Strafprozess, der auf Wikipedia als das „bekannteste SLAPP-Verfahren“ im deutschsprachigen Raum bezeichnet wird. (SLAPP steht für ‚Strategic Lawsuit against Public Participation‘.) Das Ziel: Alexander Schiebel sollte zum Schweigen gebracht werden.
Am 10. Oktober 2023 erscheint sein neues Buch über diesen Prozess und über die Probleme der intensiven Landwirtschaft unter dem Titel „Gift und Wahrheit“ im Münchner oekom Verlag.
Zur Zeit arbeitet Alexander Schiebel an zwei Kinofilmen: „Defending Tomorrow“ über weltweite Gewalt gegen Umweltaktivisten und „This is an Uprising“ über den Aufstand der Letzten Generation.
Fabian ist ein Brückenbauer zwischen Kunst und Wirtschaft. Mit dem globalen Erfahrungsschatz vom sozialen Zirkus in Mexico, über seine Zeit bei IBM in Indien, sein Studium in Amerika und jetzt als kreativer Lichtbringer und Performer bei DUNDU teilt er seine Passion: Menschen durch die Kunst zu verbinden und in Bewegung zu versetzen.
Als Experience Designer gestaltet er mit seiner Agentur und dem Künstler-Netzwerk SeeArts zudem Veranstaltungs-Momente der besonderen Art im Dreiklang aus Joy, Flow und Togetherness für unterschiedliche Organisationen - immer getreu dem Motto: Art Changes People & People Change the World
Julia Buch kreiert „Räume zum Träumen“. Als Musikerin und Unternehmerin kennt und vereint sie beide Welten.
Mit dem von ihr gegründeten Konzertformat „Schlafkonzerte“ gibt sie mit ihrem Team deutschlandweit einzigartige Live-Konzerte im Liegen, die preisgekrönt sind.
Dabei nutzt sie Musik als Ressource, die „Akkus der Gesellschaft“ wieder aufzuladen, neue Perspektiven zu eröffnen, musikalische Think Tanks zu gestalten.
Erhebend und belebend für Körper, Seele, Geist. In ihren Konzerten ist sogar ausdrücklich: „EINSCHLAFEN ERLAUBT!“
Jasmin Marks und Sebastian Böttcher - sind Experten, wenn es darum geht, dem Thema Endlichkeiten positiv und zeitgemäß zu begegnen. Als geschiedenes Ehepaar und Familienunternehmer 2.0 stehen sie auf Bühnen, geben Workshops für Unternehmen und Privatpersonen. Als kreative und inspirierende Wegbegleiter befähigen sie ihre Kund:innen konsequent zu Ende zu denken. Tod inklusive. Denn durch einen bewussten Umgang mit der Sterblichkeit - so die beiden - kann die wertvolle, knapp bemessene Ressource Lebenszeit nachhaltig und gewinnbringend für uns alle erfahren werden.
Mit Ihrer Denkfabrik zu den Themen Tod & Trauer haben Sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Tabuthema in ein Entfaltungsthema zu transformieren. Für mehr Achtsamkeit & Fürsorge, anstelle von Hilflosigkeit und Ignoranz im Umgang mit den Endlichkeiten in unserer Gesellschaft. Dazu verbinden sie im B2C Bereich als erstes Unternehmen die Themen Vorsorge, Nächstenliebe und Persönlichkeitsentwicklung. Im B2B Bereich befähigen Sie Unternehmen auf Augenhöhe dazu, eine gesunde Endlichkeitskultur in die Unternehmenskultur zu integrieren.
Jasmin Marks ist gelernte Mediendesignerin, ehemalige Führungskraft und selbstständige Event- und Hochzeitsplanerin. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, positive Erinnerungen zu kreieren, unvergessliche Momente voller Dankbarkeit zu schenken und Kreativität im Gesamtkonzept anzubieten: Sie feiert das Leben – jeden Tag, jeden Atemzug, jetzt auch in aller Konsequenz zu Ende gedacht.
Sebastian Böttcher, studierter Zahnarzt, über zwölf Jahre Berufs- und Führungserfahrung in Marketing und Vertrieb - ist in seinem Leben bereits mehrere Male dem "Tod von der Schippe gesprungen". Daher hat er eine ganz persönliche "Beziehung" zu dem Thema Tod. Im Laufe seiner Karriere musst er schmerzlich der Endlichkeit seiner Gesundheit ins Auge schauen und hat daraufhin seine Angestelltenkarriere beendet um das Herzensprojekt Colors of Death zu begleiten.
„Das Leben ist bunt, teils überraschend und häufig herausfordernd.“
Ausgehend von dieser These sind Tim und Ken der Überzeugung, dass das Leben immer wieder dazwischen kommt und Veränderungen provoziert, die persönliche Ressourcen verbrauchen - allen voran die wohl wichtigste Ressource der Gesundheit. So beschreiben sie sich als ganzheitliche Gesundheitshandwerker, die die Gesundheit als Nährboden für nachhaltige Veränderung und Lebendigkeit sehen und fördern möchten. Ausgehend davon haben sie ihre Kompetenzen und Erfahrungen gebündelt, damit aus einem Umbruch ein Aufbruch entsteht, statt einem Einbruch.
Mit ihrem zukunftsweisenden Konzept „Leben kommt. Jetzt!“ unterstützen Sie Menschen mittels unterschiedlicher geistiger und körperlicher Methoden dabei ein gesundes Leben inmitten der hektischen Realität von heute zu führen. Was ein persönlich gesundes Leben wirklich ausmacht, wird durch ihren innovativen Perspektivwechsel erlebbar gemacht. Neugierig, unkonventionell und authentisch verbinden Sie verschiedene Ebenen miteinander und ermöglichen dadurch angemessene und nachhaltige Veränderungen, ohne den Nährboden der Gesundheit zu verlassen.
Inspiriert von der kreativen Verflechtung von Kommunikation und Strategie studierte Sophie bis 2020 an der Hochschule der Medien Werbung und Marktkommunikation, in Stuttgart. Das Schwarzwaldmädel mit kölschem Blut hat sich neben dem Projektmanagement in der Werbebranche auch in der Kulturbranche als Inspizientin und Tourneeleitung mehrerer deutschlandweiter Theaterproduktionen ausleben dürfen.
Auf der Suche nach einem nachhaltig, sinnstiftenden Themenfeld hat sie ihren Weg von der Werbeindustrie zum Unternehmertum im Sinne des Planeten, der Gesellschaft und den Menschen mit KU gefunden. Dort lässt sie ihre Kenntnisse aus dem absolvierten Masterstudium der Positiven Psychologie insbesondere in Hinsicht auf die individuelle und kollektive Potentialentfaltung einfließen. Im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten ist sie mit dem Thema von qualitativ hochwertigen Beziehungen im Hochleistungskontext und dessen Wirkungs- wie Gestaltungshebel in die Tiefen der (unternehmerischen) High Performance Forschung eingetaucht.