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Lesedauer: 4 min 29.11.2023

Straßen bauen, die uns weiterbringen.

ecopals

Wie baut man ein Geschäftsmodell, welches nicht nur in Resonanz mit Mensch, Gesellschaft und Planet steht, sondern auch marktfähig ist? Wie behält man sich Authentizität, Persönlichkeit und Gemeinschaftlichkeit bei gleichzeitigem Auf - und Ausbau eines profitablen Produkts? Das Finden des eigenen Kernanliegens, die Entfaltung der gemeinschaftlichen und unternehmerischen Potentiale hin zu Resonanz-Unternehmertum ist ein herausfordernder Weg. Das Berliner Startup ecopals geht ihn, um Regenerativität in die Asphaltindustrie zu bringen. Ein Einblick in einen KU Resonanz-Prozess.

Das Start-Up ecopals entwickelt zukunftsfähige Lösungen für einen ressourceneffizienteren Straßenbau. Das erste Produkt: EcoFlakes, ein Asphaltsubstitut aus nicht-recycelbarem Plastik, das sowohl leistungsfähiger ist als herkömmliche Straßenbaumaterialien, sowie 30% weniger CO2 emittiert. Dabei versteht sich das Unternehmen als Schmiede und Impulsgeber für nachhaltige Transformation in einer Industrie, in der es Innovationen bisweilen schwer haben, sich durchzusetzen.

Ihr Produkt wurde im Sinne der Kreislaufwirtschaft mit dem Fraunhofer-Institut entwickelt und nutzt die Abfallindustrie als Ressourcengeber für die Baubranche. Nach Jahren der Entwicklung und des Prototypings sind nun bereits 15 Pilotstraßen gebaut - das Produkt ist in Anwendung. Das Besondere an ecopals‘ Geschäftsmodell: ecopals ist Händler zwischen Recyclingindustrie und Bauindustrie, der das patentierte Rezept und den Prozess an Recycler lizenziert und auf der anderen Seite für Materialqualität sowie die richtige Anwendung im Straßenbau sorgt. Durch die Nutzung der bestehenden Recycling-Infrastruktur können dabei große Kapazitäten mit einer großen Ressourcen-Effizienz und einem signifikanten Kostenvorteil kombiniert werden. ecopals setzt damit auf Innovation durch die Verknüpfung von vorhandenen Kompetenzen aus Wissenschaft, Straßenbau und Recycling.

Humorvoll, zielstrebig, professionell - so arbeitet und entfaltet das Startup seine Vision, Straßenbau durch die Verwendung recycelter Plastik-Abfallmaterialien nachhaltiger und langlebiger zu machen. Bereits kurz nach seiner Gründung begegnete ecopals das erste Mal KREATIVES UNTERNEHMERTUM: Seit der Teilnahme des Berliner Startups am KU Mach´-Jahr darf KU das Team auf dem Weg der Transformation der Baubranche begleiten und befindet sich mit ihm im mittlerweile dritten Jahr des Resonanz-Prozesses. Die aktuelle Herausforderung dabei: Sinnhaftigkeit, Verbundenheit und Humor beibehalten bei gleichzeitigem unternehmerischen Wachstum. Damit erleben und durchleben sie genau das, was KREATIVES UNTERNEHMERTUM fördern, fordern und begleiten möchte.

  • Ziel: Professionalisierung und Wachstum bei gleichzeitiger Authentizität
  • Fokus: Entwicklung & Begleitung eines ganzheitlichen Resonanzprozesses
  • Entwicklungszeitraum: 2021 bis fortlaufend
  • Ort: Berlin
  • Homepage: www.ecopals.de

Zur Entfaltung voller unternehmerischer Potential begleitet KREATIVES UNTERNEHMERTUM unternehmerische Projekte jeglicher Art kulturell und strategisch beratend. Mehr zum Einstiegsformat der Resonanz-Werkstatt und dem Resonanz-Prozess gibt es hier.