Julia Buch wollte mit ihrer Gründung Menschen die Möglichkeit bieten, wieder wirklich zur Ruhe zu kommen und dem eigenen Schlaf die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen – das alles in Begleitung von kuratierter Musik. Gemeinsam mit einem Team aus Musiker:innen und Therapeut:innen baute sie ihre Idee zu einem tourfähigen Konzept aus.
Beim Hören von Musik passt der menschliche Körper Herzschlag und Atemfrequenz der Geschwindigkeit eines Liedes an (gemessen in beats per minute, kurz bpm). Durch das Absenken der „bpm- Zahl“ bei den Musikstücken werden die Zuhörer in eine Phase der Tiefenentspannung geleitet. Gegen Ende des Konzertes wird ebenfalls anhand von Musik eine Aufwachsphase eingeleitet. Hinzu kommen bewusste Instrumentierungswechsel sowie der Einsatz von Gesang, welche die Grundlage bilden, auf der unseren Hörern ein außergewöhnlich intensives Musik-Erlebnis ermöglicht wird. Intensiviert wird diese Erfahrung besonders dadurch, dass es sich um Live-Musik handelt. Schlafkonzerte bieten so nicht nur körperliche Entspannung, sondern schärfen das eigene Bewusstsein, die Sinneswahrnehmung, Konzentration und Leistungsfähigkeit.
Schlafkonzerte geben die Möglichkeit, begleitet von Musik und passender Atmosphäre, abzuschalten, die Sinne zu schärfen, zur Ruhe zu kommen und die eigenen Reserven aufzuladen. Zudem gibt es auch nicht selten die Möglichkeit, Musik auch zuhause wieder für ein sanftes Einschlafen zu nutzen. Das Konzert begleitet die Teilnehmenden dabei durch fünf Phasen: Abholen, Ankommen, Ausruhen, Aufwachen, Aufstehen. Dabei liegen die Teilnehmenden entweder draußen in der Natur in Hängematten oder in einem Indoor-Mattenmeer. Die Konzertformate wurden mehrfach preisgekrönt und fanden bereits in verschiedensten Branchen und in den Medien deutschlandweit Anklang - unter anderem vom sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus Denkzeit Event 2021.
