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Lesedauer: 3 min 04.2021

Eine Frage an unseren Impulsgeber Gerald Hüther.

Unsere erste physische Begegnung mit Gerald Hüther wird uns wohl noch lange prägen: Nach Jahren des losen Austauschs gab Gerald im Rahmen unseres KU Kongress 2020 endlich einen Impuls und zwar zum "Geheimnis des Gelingens". 75 Minuten Lebensschule, die mit ihrer Weisheit, ihrem Optimismus, ihrer Ehrlichkeit und ihrem Humor nicht nur uns als KU Team, sondern auch alle Teilnehmenden tief berührt hat. Seitdem sind wir stolz mit Gerald als kontinuierlicher Impulsgeber von KU und Sparrings-Partner im Austausch stehen zu dürfen und von seinen Erfahrungen und Impulsen lernen zu dürfen.

Wenn Du an ein gelingendes Unternehmertum denkst , was kommt Dir zuerst in den Sinn - Herz oder Verstand?

Beides gleichermaßen und gleichzeitig.

Nachdem wir seit der Aufklärung der Meinung waren, mit Hilfe der nackten Vernunft ließen sich alle Probleme lösen, müssen wir uns nun eingestehen, dass Menschen mit Hilfe sehr brillanter kognitiver Fähigkeiten auch zu Verursachern fataler Probleme werden können.

Deshalb wird es höchste Zeit, unseren Verstand wieder mit dem zu verbinden, was der Entfaltung des Lebens dient. Aber dazu müsste allen Gestaltern unserer Zukunft die Vielfalt des Lebendigen wirklich am Herzen liegen.

Gerald Hüther
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Gerald Hüther

Neurobiologe & Akademie für Potentialentfaltung

Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Praktisch befasst er sich im Rahmen verschiedener Initiativen und Projekte mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er schreibt Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. So ist er Wissensvermittler und –umsetzer in einer Person.

In seiner Öffentlichkeitsarbeit geht es ihm um die Verbreitung und Umsetzung von Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung. Er versteht sich als „Brückenbauer“ zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis. Ziel seiner Aktivitäten ist die Schaffung günstigerer Voraussetzungen für die Entfaltung menschlicher Potentiale.

Studiert und geforscht hat er in Leipzig und Jena, dann seit 1979 am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen. Er war Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 2004 – 2016 als Prof. für Neurobiologie an der Universität Göttingen beschäftigt. 1994-2006 leitete er eine von ihm aufgebaute Forschungsabteilung an der psychiatrischen Klinik in Göttingen. 2006 – 2016 befasste er sich mit der Verbreitung von Erkenntnissen auf dem Gebiet der Neurobiologischen Präventionsforschung. 2015 Gründung der Akademie für Potentialentfaltung und Übernahme ihrer Leitung als Vorstand.