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Lesedauer: 3 min 03.2020

Ein Land-Stadt-Labor.

Gemeinde Beucha

Wie kann die Beziehung zwischen ländlichem und städtischem Raum so gestaltet werden, das beide sich fruchtbar ergänzen und die jeweiligen Potential sinnvoll genutzt werden? Mit der Wiederbelebung des geschichtsträchtigen Kulturhauses in der sächsischen Kelinstadt Brandis soll in einer einzigartigen Verknüpfung zwischen einer Werkstatt für junges Unternehmertums, einem Ort der bürgerlichen Teilhabe und der Etablierung eines lebendiges Kulturorts, ein Land-Stadt-Labor entsehen, das neue Perspektiven in dieser Hinsicht aufzeigt.

  • Ziel: Neuentwicklung und Wiederbelebung eines ehemaligen Kulturhauses als Pilotprojekt für eine gelingende Land-Stadt Beziehung
  • Beitrag KU: Entwicklung eines resonanzfähigen Ortskonzepts unter Einbezug kommunaler Akteure
  • Entwicklungszeitraum: März 2020 bis Mai 2021
  • Ort: Brandis, Deutschland
  • Homepage: folgt

Beucha. Ein Ortsteil der sächsischen Kleinstadt Brandis, unweit vom aufstrebenden Leipzig. Während die ostdeutsche Großstadt seit Jahren auf dem Vormarsch ist und viele junge und kreative Köpfe anzieht, tut man sich in der Regel „auf dem Land“ etwas schwerer mit der Schaffung von attraktiven Orten für die Unternehmer:innen von morgen.

Dies soll sich in Brandis ändern. Die zukunftsweisende Kleinstadt zählt in vielerlei Hinsicht bereits zu den innovativsten Kommunen in Sachsen und trägt unter anderem die Siegel „Innovationskommune Sachsen“, „Mit-Mach-Stadt“ oder auch „Modellkommune Open Government“. Dieser Rückenwind soll nun auch, mit der Begleitung von KU und quartier vier, für die Transformation des ehemaligen Kulturhauses in Beucha in ein „Land-Stadt-Labor“ genutzt werden.

Mit der Neuentwicklung des geschichtsträchtigen Objektes soll gezeigt werden, wie – ergänzend zu städtischen Konzepten – Angebote im ländlichen Raum für junge Menschen attraktiv sein können, ohne die lokale Bevölkerung außen vor zu lassen. Die Vision lautet, einen Ort zu schaffen, an dem eine fruchtbare Land-Stadt-Beziehung entstehen kann und sowohl für lokale Bürger:innen kulturelle Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden, als auch Raum für junge Unternehmer:innen geschaffen wird, die in Kooperation mit im Landkreis ansässigen Unternehmen neue Lösungen entwickeln.