Zum zehnjährigen Jubiläum unseres Wirkens stand der neunte KU Kongress unter einem besonderen Stern! Langjährige und bekannte Impulsgebende von KU trafen auf neue unternehmerische Köpfe und pionierhafte Perspektiven, um gemeinsam ein neues Zeitalter von Unternehmertum weiter zu entdecken, zu entfalten. Dabei schauten wir auch darauf zurück, was in zehn Jahren Kreatives Unternehmertum alles geschaffen wurde und wie sich resonanzfähige Aufbrüche in einer ganzheitlichen unternehmerischen Haltung gestalten lassen.
Wie kann in Zeiten des herausfordernden Wandels ein zukunftsfähiges Unternehmertum mit ganzheitlicher Haltung gestaltet werden?
Der neunte KU Kongress, der gleichzeitig unser zehnjähriges Bestehen mit KU markiert hat, war ein ganz besonderer. Ein Tieftauchgang in unsere Vision für ein neues Zeitalter von Unternehmertum - ganzheitlich, regenerativ und enkeltauglich.
Konkret bedeutete das: Über 48 Stunden hinweg interdisziplinäre Impulse von außergewöhnlichen Persönlichkeiten, unternehmerischer Austausch und persönliche Begegnungen, sowie das Erkunden eines einzigartigen Ortes. Kurzum: Das Erleben von ganzheitlicher unternehmerischer Potentiantalentfaltung.
Der Fokus lag auf all dem, was zur Um-, Weiter- und Neuorientierung unternehmerischer Wirksamkeit beiträgt:
Von der Frage nach Regenerativität im Unternehmertum, der kulturellen DNA von Unternehmen und die Potentiale von gelebter Gemeinschaftlichkeit in Organisationen, über Anregungen zur Bedeutung des inneren Friedens, authentischer Sprache und dem moralischen Kompass, bis hin zu konkreten Einblicken in kreislauffähige Geschäftsmodelle und ganzheitliche unternehmerische Ansätze, zeichnete sich das Programm durch einen breiten Querschnitt von Perspektiven für ein neues Zeitalter von Unternehmertum aus.
Dabei hat das gemeinsame Denken und Gestalten eines neuen Zeitalters von Unternehmertum genau so eine Rolle gespielt wie das gesamtkörperliche Erleben der Wirkungskraft, die sowohl durch das bewusste bei sich Sein als auch durch das Zusammensein pionierhafter unternehmerischer Köpfe entstehen kann.
Das Programm war ein Zusammenspiel aus Impulsvorträgen, Workshops, Gesprächsrunden, Interventionen und Freiraum für Begegnungen. Unternehmerische Praxiseinblicke trafen auf philosophische Impulse, wissenschaftliche Anregungen, Denkanstöße zur persönlichen Entfaltung, künstlerische Interventionen und tiefgehenden menschlichen Austausch.
Dabei schöpften wir aus 10 Jahren Erfahrung und Begegnungen mit impulsgebenden Persönlichkeiten der besonderen Art, was sich durch ein Wiedersehen mit einigen bekannten KU Köpfen und der Entdeckung von neuen Perspektiven im diesjährigen Kongress-Programm manifestierte.
Ob Unternehmer:in oder Intrapreneur:in, Kulturschaffende:r oder Entscheider:in im öffentlichen Sektor – der neunte KU Kongress brachte Persönlichkeiten unterschiedlicher Generationen und Disziplinen zusammen, die gemeinschaftlich Neues rund um ein zukunftsfähiges Unternehmertum erkundet haben.
Eine Erfahrung für Kopf, Herz, Bauch und Hand.
Gerd Leipold leitete von 2001 bis 2009 als Executive Director die globale Umweltorganisation Greenpeace. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren die Expansion der Organisation in Asien und Lateinamerika, die Eröffnung des ersten Greenpeacebüros in Afrika und die Priorisierung der Klimakampagne von Greenpeace.
In den 80er Jahren baute er als Geschäftsführer das deutsche Greenpeacebüro mit auf. Von 1987 bis 1992 leitete er die internationalen Abrüstungskampagnen von Greenpeace.
Er war an vielen spektakulären Greenpeaceaktionen beteiligt. So flog er im August 1983 mit einem Heißluftballon von Westberlin aus über die Berliner Mauer in die frühere DDR als Protest gegen die Atomwaffentests der vier alliierten Besatzungsmächten.
1992 gründete er seine seine eigene Beratungsfirma Gem Partners Ltd in London, die sich auf Strategie und Kommunikation spezialisierte.
Heute ist er Program Director von Climate Transparency, einem Zusammenschluss von 16 Organisationen aus 14 Ländern, die das Klimahandeln der G20 Länder beurteilen. Als Mitgesellschafter der Berlin Governance Platform (BGP) arbeitet er mit Sozialakteuren (Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Umweltverbände), um deren Aktivitäten zum Klimaschutz zu stärken.
Er ist ehrenamtlich tätig als Vorsitzender des Hochschulrates der Hochschule Biberach und dem Beirat der Welthungerhilfe.
Gerd Leipold studierte Physik und Ozeanographie in München, Hamburg und San Diego. Er promovierte am Max Planck Institut für Meteorologie beim Nobelpreisträger Klaus Hasselmann mit einer Arbeit zur großkaligen Meereszirkulation.
Anna Yona ist Gründerin von Wildling Shoes. Das Produkt: Minimalschuhe für Groß und Klein, die in Portugal vorwiegend aus ökologischen Naturstoffen und unter Einhaltung von Umweltstandards handgefertigt werden. Wildlinge sorgen dafür, dass man den Boden unter den Füßen ganz neu spürt und ermuntern buchstäblich dazu, neue Wege zu gehen. Das Unternehmen mit den mittlerweile rund 200 Mitarbeitenden will positiven Einfluss auf alle Bereiche der Wertschöpfungskette nehmen und setzt sich aktiv für nachhaltige und faire Rohstoffgewinnung, maximal faire Produktion, Langlebigkeit und Wiederverwertung ein.
Die Idee fürs Produkt kam Anna und ihrem Mann, Ran, als sie mit ihrer Familie von einer längeren Zeit im Ausland nach Deutschland zurückkehrte. Nach jahrelangem Barfußlaufen konnten sich ihre Kinder mit konventionellen Schuhen einfach nicht mehr anfreunden. Und so gründete Anna – eigentlich studierte Literaturwissenschaftlerin – selbst, setzte sich mit regenerativem Wirtschaften auseinander und startete mit Wildling ihre eigene kleine Utopie, die Mensch und Umwelt in den Fokus nimmt und zu einer Plattform werden soll, um sich zu vernetzen, gegenseitig zu inspirieren, neue Perspektiven zu erkennen, Wissen zu teilen und gemeinsam an gesellschaftlicher Veränderung zu arbeiten.
Wildling Shoes hat für sein Schuhdesign, New Work- und Regenerations-Ansatz bereits mehrere Preise gewonnen, zuletzt den Deutschen Gründerpreis 2021 und den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022.
Dominic Veken ist Deutschlands führender Unternehmensphilosoph. Er berät zahlreiche nationale und internationale Unternehmen, er lehrte „Unternehmensphilosophie“ an der Universität der Künste in Berlin und er hält Vorträge über Sinn und Begeisterung für Führungskräfte. Nach seinem erfolgreichen Buchdebüt im Jahre 2009 mit „Ab jetzt Begeisterung – Die Zukunft gehört den Idealisten, hat der studierte Philosoph 2015 mit dem Buch „Der Sinn des Unternehmens – Wofür arbeiten wir eigentlich?“ eine Grundlegung der Disziplin Unternehmensphilosophie vorgelegt.
Vor seiner Selbstständigkeit hat Dominic Veken als Geschäftsführer und Chefstratege bei Kolle Rebbe, einer großen deutschen Kreativagentur gearbeitet und war hier am Gewinn mehrerer Dutzend Kommunikations-Awards beteiligt. Er hat die CDU und Angela Merkel im Bundestagswahlkampf beraten.
Bevor er im Jahr 2023 Partner bei der Boston Consulting Group wurde, hat er seit Ende des Jahres 2018 als Managing Director BrightHouse, eine Tochtergesellschaft von BCG, die Organisationen dabei unterstützt, ihren "Purpose" zu entdecken – also den Sinn des Unternehmens – damit ihre Mitarbeiter, Gewinne und ihr sozialer Impact wachsen können, mit aufgebaut.
Ilse Aigner (CSU) ist seit 2018 Präsidentin des Bayerischen Landtags. Warnend vor der Verrohung politischer Kultur und Sprache setzt sich die erfahrene Politikerin für den demokratischen Zusammenhalt und die Rückkehr zum sachlichen Miteinander ein. Immer wieder erhebt sie ihre Stimme gegen Hass und verteidigt demokratische Werte.
1981 erlange sie die Mittlere Reife und begann ihre Ausbildung als Radio- und Fernsehtechnikerin. Bevor sie vier Jahre lang an der Entwicklung von Systemelektrik für Hubschrauber bei eurocopter mitwirkte (1990-1994), arbeitete Aigner im elterlichen Elektro-Handwerksbetrieb und erhielt 1990 den Abschluss zur staatlich geprüften Elektrotechnikerin.
Ilse Aigner ist Vorsitzende des größten CSU-Bezirksverbandes (Oberbayern) und war Ministerin in Bundes- und Landeskabinetten: Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten von 2008 bis 2013, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (2013 bis 2018) sowie Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr (2018). Von 2013 bis 2018 war Ilse Aigner zudem stellvertretende Ministerpräsidentin Bayerns.
Die Trägerin des Bayerischen Verfassungs- und Verdienstordens ist neben vielen anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten auch Verwaltungsratsvorsitzende des Bayerischen Rundfunks, Vorsitzende von Donum Vitae Bayern e.V. und Botschafterin des Bayerischen Roten Kreuzes.
Peter G. Kirchschläger ist Ordinarius für Theologische Ethik und Leiter des Instituts für Sozialethik ISE an der Universität Luzern, Gastprofessor an der Professur für Neuroinformatik und Neuronale Systeme der ETH Zürich sowie am ETH AI Center und Research Fellow an der University of the Free State, Bloemfontein (Südafrika). Zuvor war er Visiting Fellow an der Yale University (USA). Seine Forschung führte ihn u. a. nach Chicago (USA), Fribourg, Sydney (Australien), Leuven (Belgien), Bloemfontein (Südafrika) und Lund (Schweden). Seine Forschungsschwerpunkte sind Ethik der digitalen Transformation und der künstlichen Intelligenz, Ethik der Menschenrechte und Wirtschafts-, Finanz- und Unternehmensethik. Seine neuesten Bücher: Ethisch entscheiden (2023) und Digital Transformation and Ethics. Ethical Considerations on the Robotization and Automation of Society and the Economy and the Use of Artificial Intelligence (2021). Er ist Studienleiter des neuen Masterstudiums Ethik an der Universität Luzern.
Benedikt Bösel ist Agrarökonom und Geschäftsführer von Gut&Bösel, einem 3000ha großen Landwirtschafts- und Forstbetrieb eine Stunde östlich von Berlin. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er verschiedene Methoden der regenerativen Landwirtschaft. Das Ziel: Gesunde und widerstandsfähige Ökosysteme aufbauen und verstehen, wie großflächige Landwirtschaft in Zukunft transformiert werden kann. Zu diesen Methoden gehören ganzheitliches Weidemanagement, Kompostierung, syntropischer Agroforst und Waldumbau, sowie die Entwicklung neuer Software und Technik.
Benedikt ist überzeugt: Multifunktionale Landnutzung ist der Schlüssel, um viele der drängendsten Probleme unserer Zeit zu lösen – vom Klimawandel und dem Verlust der Artenvielfalt bis hin zu Hunger und Chancengleichheit.
Um die landwirtschaftliche Arbeit wissenschaftlich begleiten zu können und die Effekte von multifunktionaler Landwirtschaft einschätzen und analysieren zu können, hat Benedikt 2021 die Finck Stiftung gegründet. Diese kooperiert mit verschiedenen hochrangigen Universitäten und Forschungsinstituten.
Er engagiert sich ehrenamtlich bei einer Vielzahl von Initiativen und Vereinen zur Zukunft der Ernährung, Landwirtschaft und des Ländlichen Raums.
Benedikt Bösel wurde mit seinem innovativen Wirken zum Landwirt des Jahres 2022 ernannt.
Matthias Ballweg ist Co-Gründer von CIRCULAR REPUBLIC bei der UnternehmerTUM und Experte für Kreislaufwirtschaft. Mit CIRCULAR REPUBLIC arbeitet er für die erfolgreiche Realisierung einer Kreislaufwirtschaft, indem er Multi-Stakeholder-Kollaborationsprojekte initiiert und orchestriert, um Produkte und Materialien im Kreislauf zu halten. Matthias war mehrere Jahre lang Co-Leiter der globalen Plattform für Kreislaufwirtschaft bei Systemiq und ist Autor einflussreicher Studien zur Umsetzung des European New Deal. Zuvor war er Vice President Strategy bei MAN Truck & Bus.
Matthias absolvierte seinen PhD in Verhaltenspsychologie, ist Gründer eines Lern- und Entwicklungs-Startups, Vater von vier Kindern und Vorsitzender des Alpenvereins Oberland, des zweitgrößten Sportvereins in Deutschland.
Guya Merkle steht aufgrund des plötzlichen Todes ihres Vaters im Alter von 21 Jahren vor der Entscheidung, das Erbe des Schmuckunternehmens ihres Vaters anzunehmen oder abzulehnen. Durch eine lebensverändernde Reise nach Peru entscheidet sie sich für den Weg der Unternehmerin und revolutioniert seitdem die Schmuckindustrie.
Um sich selbst ein Bild vom herkömmlichen Goldabbau zu machen, reist Guya nach Peru. Was sie dort vorfand, hat ihren Glauben an die Menschheit erschüttert. Hektarweise erschöpftes Land, lebensbedrohliche und meterhohe Schächte – schätzungsweise 30 Millionen Menschen, darunter eine Million Kinder, setzen seit Jahrzehnten ihr Leben für einen Luxusrohstoff aufs Spiel. Und das alles für einen Stundenlohn, der die Menschen weiter in die Abhängigkeit treibt.
Für Guya war klar: Luxus darf nicht ausbeuten – weder Mensch noch Natur.
Um das Ziel eines realen Wandels zu verwirklichen, gründet Guya im Jahr 2013 die Earthbeat Solutions Foundation. Die Mission: Den Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Gold neu gestalten. Goldminenarbeiter:innen aus der Abhängigkeit helfen. Kurz nach der Gründung der Stiftung folgt im Jahr 2015 das Unternehmen VIERI Fine Jewellery. Eine Symbiose aus klassischem Design, italienischem Grande Bellezza und dem größtmöglichen Impact. Es wird außerdem gänzlich auf den Einsatz von Primärgold verzichtet.
Stattdessen verwendet VIERI recyceltes Gold aus Urban Mining, was die Rückgewinnung von Rohstoffen, die bereits in unserer Umwelt vorkommen, bedeutet. Im Jahr 2019 folgte dann die Initiative: der World Gold Day am 15.11. Ein Tag im Namen des Goldes, um den Dialog über diese Ressource weltweit zu fördern.
Torsten Becker ist Vater von 5 Kindern, seinen CO2-Erben, die den Nachlass nicht ausschlagen können. Der Dipl. Produktdesigner (FH) war 25 Jahre Inhaber einer Agentur für Industriedesign und Kommunikation. 2013 traf er den späteren Co-Gründer Christoph Hiemer, der 20 Jahre lang im Bereich Biomasseenergie arbeitete und eine Karbonisierungsanlage betrieb. Diese Technologie wurde entscheidend weiterentwickelt und ist die Grundlage der dezentralen Minus CO2 Mega Fabriken, die durch gebrauchsfertige Halbzeuge Materialen, Lebensmittel und Energie regenerativ, besser und billiger für alle machen. Torsten Becker hat Freude an der Anwendungsentwicklung der Biokohlenstoffe und Pyrolyseöle, der Skalierung des Geschäftsmodells und der Marke.
Die erforscht seit Jahren das geheime Leben des Wassers.
Nach einem Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik führte es Regine C. Henschel - heute unternehmerische Naturwissenschaftlerin - zuerst in die Medien- und Verlagswelt, in der sie sieben Jahre als Redakteurin und TV-Reporterin für den Hessischen Rundfunk, dem ZDF-Magazin und ARTE tätig war. Weitere Etappen führten sie in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei einem Finanzdienstleister und einem führenden Architekturbüro in Deutschland. Dort kam sie zum ersten Mal mit dem Thema Leichtbauweise aus textilen Hüllen und Membrangebäuden in Kontakt. Ihre Neugierde und Forscherdrang blieben von dort an ungebändigt, so dass sie sie sich 2000 dazu entschied, als wissenschaftliche Mitarbeiterin die Arbeit von Prof. Dr. Bernd Kröplin an der Universität Stuttgart für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktion zu unterstützen. 2001 gründeten beide dann ihr universitäres Spin-Off zur Forschung, Entwicklung und Vermarktung von nachhaltigen Innovationen und Produkten für saubere Energiegewinnung wie z.B. eine Silikagel-Sonnenheizung, eine recycelbare Zink-Luft-Batterie und den solarbetriebenen „Sky Dragon“, für dessen Prof. Kröplin und sein Team mit dem höchstdotierten europäischen Wissenschaftspreis, dem Körber-Preis, ausgezeichnet wurde.
Nun konzentriert sie ihr geballtes Wissen und ihre multidisziplinäre berufliche Erfahrung in die TAO-Group, ein Spinn-Off der Universität Stuttgart aus dem Bereich Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktion. Als Geschäftsführerin der Trans Atmospheric Operations GmbH und den begleitenden Firmen (TAO-Group) entwickelt sie seit 2001 mit ihrem Team u.a. Höhenplattformen (HAPs) für die Telekommunikation der Zukunft. Das sind spezielle Flugobjekte in extremer Leichtbauweise, die zum Beispiel ein autonomes Kommunikationsnetz aus der Stratosphäre gewährleisten können, wenn hier auf der Erde, bedingt durch Naturkatastrophen oder Hackerangriffe, nichts mehr geht.
Ihre vielfältige Vita spiegelt sich auch in den diversen Genren ihrer veröffentlichten Bücher.
Thomas Hann ist Vorstand der ersten regenerativen Genossenschaft im Schwarzwald. Seine Arbeit konzentriert sich darauf, Changemaker professionell zu unterstützen und zu erforschen, wie ihre Ideen besser in die Gesellschaft integriert werden können. Seine Berufung hat er darin gefunden, gesellschaftliche und unternehmerische Probleme mithilfe regenerativer Geschäftslösungen anzugehen. Sein Ziel ist eine neue Wirtschaft, die das Leben bereichert und die Menschen glücklich macht. In den Herausforderungen, die unsere Gesellschaft durch die Industrialisierungszeit erfahren hat, sieht Thomas Hann den Wunsch nach Stabilität, Zusammenhalt und Daseinsversorgung. Daher entwickelt er Geschäftsmodelle für Produkte, Gemeinschaften und Orte, arbeitet an Investitionskonzepten und berät bei der Gründung von regenerativen Genossenschaften.
Durch eine regenerative Ökonomie sieht Thomas Hann die Möglichkeit, Geld wieder in die Substanzwerte der Erde zu investieren. Die Humusschicht und gesunde Lebensumgebungen werden an Wert gewinnen. Er strebt danach, diese Form regionaler Wertschöpfung in seinen Projekten umzusetzen und sie gleichzeitig mit globalen Communities zu verbinden.
Curd Michael Hockel, Dipl.-Psychologe., ist Gesprächspsychotherapeut und seit über 30 Jahren in der eigenen Münchner Praxis tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie, wobei ihn auch vielfältige Aufträge im Bereich der Organisationsentwicklung, Managementberatung und Gesundheitsförderung im Laufe seines Wirkens beschäftigten. Die Entwicklung von lernzielorientierten Curricula für erwachsenenbildnerische Maßnahmen gehört ebenso zu seinen Schwerpunkten.
Als deutschlandweit renommierter Psychologe im Bereich der Spieltherapie war Hockel Berater für die TV-Serie SAFE von Caroline Link (ZDF).
Curd Michael Hockel ist Gründungspräsident der Europäischen Förderation der Berufsverbände von Psychologen (EFPA), Ausbilder bei der Gesellschaft für wiss. Gesprächspsychotherapie (GwG) sowie Supervisor beim Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP).
Sebastian Fittko ist ein versierter Experte in den Bereichen regeneratives Wirtschaften, Transformation und Impact Investing. Zwischen 2003 und 2018 hat er bei renommierten Unternehmen wie der Deutschen Telekom und Innogy/RWE maßgeblich Programme für Innovation, Startup-Kooperationen und Corporate Venture Capital aufgebaut und geleitet. Seit 2018 engagiert er sich für die Förderung einer regenerativen Wirtschaft, unter anderem durch die Gründung der gemeinnützigen Initiative Regenerative Marktwirtschaft e.V. Seit 2023 bekleidet er die Position des zweiten Vorsitzenden der Bundesinitiative Impact Investing. Darüber hinaus gibt er sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrungen als Dozent für digitale Technologie und Nachhaltigkeit, Corporate Startup Collaboration sowie Regeneratives Wirtschaften an der ESCP Europe weiter. Zudem unterstützt er Unternehmerfamilien bei der Entwicklung und Implementierung von Leitbildern und Strategien in den Feldern Transformation, Impact Investing und Kooperation mit Start-ups, um nachhaltige und zukunftsfähige Unternehmensstrukturen
zu schaffen.
Patrick Broome gehört zu den Pionieren des modernen Yoga in Deutschland. Seinen Bekanntheitsgrad verdankt er seinem Talent, den Yoga auf körperlicher, psychologischer und spiritueller Ebene, als fassbares und umsetzbares Lebenskonzept für Menschen mit westlich geprägtem Lebensstil zu unterrichten. Für ihn ist Yoga ein wirkungsvolles Instrument, das alle Menschen unterstützen kann, sich im hektischen Alltag zu entspannen und innere Stärke zu entwickeln.
Geboren in Deutschland, aufgewachsen in Kalifornien, lebt Patrick mit seinen zwei Kindern in München. Dort leitet er drei eigene Yogastudios. Er unterrichtet seit über 25 Jahren, bildet Yogalehrende aus und leitet die PBY Aus- und Weiterbildungsakademie. Nebenher hat Patrick von 2005 bis 2023 die deutsche Fußballnationalmannschaft auf allen großen internationalen Turnieren begleitet und Yoga zur Regeneration unterrichtet. In dieser Zeit hat er ebenfalls einige Bundesligavereine (z.B. Bayern München, TSG Hoffenheim, Schalke 04 und FC Augsburg) begleitet. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher Bücher: »Yoga für Alle«, »Yoga für den Mann«, »Mit Yoga Leben« und »Spirituelle Krieger«. Sein aktuellstes Buch „Yoga für dich“ erschien Herbst 2020.
Astrid v. Soosten begleitet Führungskräfte und Entscheider aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Als Trägerin eines vierten schwarzen Gurtes in der japanischen Kampfkunst Aikido hat sie darauf basierend ein Programm für Führungspersönlichkeiten entwickelt, das Führungskräften geholfen hat,Positionen zu bestimmen und durchzuhalten ohne andere dabei zu entfremden oder zu brüskieren. Es fußt auf einem gesamtheitlichen Verständnis, das vor allem durch eine innere Haltung, die vorrangig die Lösung eines Problems oder Konflikts anstrebt, bestimmt ist. Der besondere transformative Ansatz ist, dass diese Haltung nicht durch rein zerebrale aufrufen kann. Ansprache, sondern durch physisches Erleben, erlernt wird. Er beruht auf der fundamentalen Einsicht, dass Körper und Geist eine unzertrennliche Einheit bilden, die Authentizität erst ermöglichen und dass nur, wer authentisch ist, das Beste in Mitarbeitern und Partnern
Sie ist überzeugt, dass die Transformation nur dann gelingen kann, wenn Gesellschaft, Politik und Unternehmen sie zusammen vorantreiben. Sie will insbesondere Unternehmensleitungen davon überzeugen, dass es kein Nachteil ist, sich positiv und wahrhaftig für verantwortungsvolles Wirtschaften zu entscheiden. Entscheidend ist dabei allerdings eine authentische Kultur der Unternehmensführung, denn nur so wird Wandel möglich.
Sie ist Co-Autorin von „Mit Haltung zum Wandel – Plädoyer für eine authentische Kultur der Unternehmensführung“ 2021 Oekom Verlag, München und arbeitet gerade an ihrem zweiten Buch, in dem es um die Verbindung von Authentizität und Sprache geht. Damit Unternehmen als echte Gemeinschaften zusammenwachsen und ihre gebündelte Energie entfalten können, ist es notwendig, Sprachhülsen, Marketing-Double-Speak und ideologisierte Sprache hinter sich zu lassen und eine authentische Kommunikation zu entwickeln, bei der alle Beteiligten das gleiche Verständnis teilen.
Henning ist Gründer von Truesday, der ersten Kaffeemarke mit "wahren Preisen" in Deutschland. Hier werden versteckte soziale und ökologische Schäden der Kaffeeproduktion internalisiert und transparent gemacht – dazu gehören u.a. Schäden, wie Klimawandel, Wasserverschmutzung, Landnutzung und Unterbezahlung. Ziel ist es, "wahre Preise" als neuen Nachhaltigkeitsstandard zu etablieren und ein Produkt zu schaffen, dass Mensch und Natur mehr zurück gibt, als ihnen genommen wird. Würden alle Kaffeeanbieter ihre wahren Preise offen legen, wäre vss. der Kaffee am günstigsten, der die geringsten Schäden für Mensch und Natur verursacht. Henning möchte mit Truesday alte Marktfehler aufbrechen und ein Bewusstsein für diese neue Form des Wirtschaftens schaffen.
Henning hat Außenwirtschaft studiert und startet am liebsten mit einem Flat White in den Tag.
Das Orchester des Wandels ist ein aktives Netzwerk aus Musikerinnen und Musiker deutscher Orchester, die den Schutz von Klima und Umwelt als wesentlichen Teil Ihres Kulturauftrages sehen.
Die Grundlagen ihrer Aktivitäten bilden vier Säulen:
Sie nutzen die emotionale Kraft der Musik für den Klima-, Umwelt- und Artenschutz, entwickeln neue Formate und spannende Projekte
Sie initiieren und unterstützen regionale und global Umwelt- und Naturschutzprojekte
Sie senken unseren CO2-Ausstoß-Vor Ort und auf Reisen
Sie vernetzen sich mit allen Kräften in der Gesellschaft, denen der Schutz von Klima und Umwelt am Herzen liegt
Es ist die verbindende Kraft der Musik, die sie trägt und die sie in ihrem Berufsalltag täglich erleben. Diese besondere Kraft will das Orchester des Wandels für die Zukunft unseres Planeten nutzen.
Lois Hechenblaikner, geboren 1958, ist im Tiroler Alpbachtal aufgewachsen, wo er auch lebt. Seit den 1990er Jahren setzt er sich in seinem fotografischen, filmischen und skulpturalen Werk mit den Vorder- und Hinterbühnen des alpinen Massentourismus auseinander, welche er in dokumentarische und künstlerische Positionen umsetzt.
Dr. Tobia Bezzola, Direktor vom Museo d´arte della Svizzera italiana in Lugano schrieb über Lois Hechenblaikner: "Die intime Kenntnis seines Gegenstandes, die große Ausdauer und Geduld mit der er verfolgt, wie Eventkultur und Massentourismus das ehemalige Bergbauernland verschandelt haben, machen ihn zum ausdrucksstärksten Dokumentaristen heutiger alpiner Realität. Sarkasmus, Melancholie, Resignation, Protest und Polemik vermengen sich in seinem Werk zu einem frappierenden Panorama der Tiroler Wirklichkeit".
2013 wurde Lois Hechenblaikner von der fotografischen Gesellschaft Positive View Foundation in London zu den bedeutendsten Fotografen des 21. Jahrhunderts gereiht. 2023 erhielt er den Tiroler Landespreis für zeitgenössische Kunst.
Michael J. Müller ist Wirtschaft- und Kulturwissenschaftler, Theologe und arbeitet als Organisationsentwickler bei covolution. Zuvor war er als Schauspieler und Theatermacher an den unterschiedlichsten Theater unterwegs. Heute begleitet er die unterschiedlichste Organisationen in Transformationsprozessen. Dabei ist er neugierig und geht den Dingen auf den Grund: Ihn interessiert, was unter der Oberfläche stattfindet. In seiner Arbeit schafft er Räume, in denen sich Menschen öffnen und ihre Emotionen zeigen können und so den ersten Schritt in Richtung Veränderung gehen.
Martin A. Ciesielski ist Autor, Berater, Trainer und Wirtschaftsnarr®. Er ist aktuell im Bereich der „Körperintelligenz (embodied intelligence)“ aktiv; in Ergänzung zum Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz in Organisationen. In der Vergangenheit arbeitete er für deutsche und amerikanische Banken und ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher zum Thema „Digitale Führung“.
Er hat einen Abschluss in Bankbetriebswirtschaftslehre (BA) der Berufsakademie Berlin (jetzt Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) sowie einen Magister-Abschluss in Publizistik/Kommunikationswissenschaften, Medienpsychologie und BWL der Freien Universität Berlin. Ebenfalls an der Freien Universität absolvierte er am Institut für Organisationspsychologie eine Qualifizierung zum zertifizierten Verhaltens- und Kommunikationstrainer (ABF e.V.).
In seiner 25-jährigen Bühnenerfahrung als Improvisationstheaterspieler stand er auf diversen nationalen und internationalen Bühnen und entwickelte Workshops und Qualifizierungsreihen, u.a. im Rahmen der Akademie für Angewandte Improvisation Berlin.
Martin ist Mitgründer von the school of nothing®, einer Schule für die Entwicklung von #lassenskraft, mehr Gelassenheit, Humor und zur Erforschung des Absoluten Nichts.
Darüber hinaus beschäftigt er sich im Netzwerk ZUKÜNFTE mit Methoden und Ansätzen der Zukünftebildung, der Angewandten Science Fiction, mit Zukünftetheater und Imaginationskraftentwicklung.
Er lebt, spielt und improvisiert in Berlin und vielen anderen Parallel-Universen.
momo hört zu e.V. ist eine junge gemeinnützige Initiative. Mitte 2021 gegründet, setzt sich momo hört zu für eine neue Zuhören – und Wertschätzungskultur in Deutschland ein. Die Angebote finden analog und digital, öffentlich und innerhalb von Organisationen statt, um eine neue Kultur des Zuhörens so zugänglich wie möglich zu machen.
Sie schaffen diverse Räume für heilende Kommunikation auf Augenhöhe. Seit April 2023 ist der analoge ZUHÖRRAUM in München am Stephansplatz 2 zu finden, um die Kraft des Zuhörens auf die Straße und ins Erleben zu bringen.
Mit dem Start des ersten MOMO Trainings Mitte 2024 kreieren Michael und Sonja Spitzenberger, mit Patrick Vieler und dem gesamten Team nun auch einen Lernraum des Zuhörens. Das MOMO TRAINING ist ein digitales 10-wöchiges Live-Training, mit dem Herzstück der täglichen 14-minütigen Partnerübung. Es unterstützt Menschen, sich wieder mehr mit sich und anderen zu verbinden, ihre Beziehungsfähigkeit und ihre mentale Gesundheit zu fördern.
Das visionäre Team, bestehend aus Philipp, Jonas, Leo, Alina und Jaaki, hat einen nachhaltigen, hocheffizienten, modularen Geo-Dome entwickelt, dessen Grundstruktur aus nur einem Dreieck besteht und der nahezu ausschließlich aus regionalen, ökologischen und sortenrein-trennbaren Materialien gebaut wird. Aus dieser im Patentantrag befindlichen Formel lassen sich dann energie- und ressourceneffiziente Pavillons, Gewächs- sowie Tiny Häuser in vereinfachten und optimierten Produktionslinien bauen und individuell gestalten.
Außerdem bauen sie in Sozialworkshops mit Kindern und Jugendlichen aus geupcycelten Materialien Lern- und Begegnungsräume an Schulen und Jugendeinrichtungen. Also alles ganz nach dem Firmenmotto: “Make room for your visions!”
Inspiriert von der kreativen Verflechtung von Kommunikation und Strategie studierte Sophie bis 2020 an der Hochschule der Medien Werbung und Marktkommunikation, in Stuttgart. Das Schwarzwaldmädel mit kölschem Blut hat sich neben dem Projektmanagement in der Werbebranche auch in der Kulturbranche als Inspizientin und Tourneeleitung mehrerer deutschlandweiter Theaterproduktionen ausleben dürfen.
Auf der Suche nach einem nachhaltig, sinnstiftenden Themenfeld hat sie ihren Weg von der Werbeindustrie zum Unternehmertum im Sinne des Planeten, der Gesellschaft und den Menschen mit KU gefunden. Dort lässt sie ihre Kenntnisse aus dem absolvierten Masterstudium der Positiven Psychologie insbesondere in Hinsicht auf die individuelle und kollektive Potentialentfaltung einfließen. Im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten ist sie mit dem Thema von qualitativ hochwertigen Beziehungen im Hochleistungskontext und dessen Wirkungs- wie Gestaltungshebel in die Tiefen der (unternehmerischen) High Performance Forschung eingetaucht.