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Lesedauer: 3 min 12.2020

Eine Frage an unseren Partner Kim Wortelkamp.

Kim Wortelkamp ist Architekt, Landschafts- und Städteplaner und mit seinem Leipziger Büro "quartier vier" einer der KU Gestaltungspartner bei unseren Orts- und Kommunenprojekten. Mit Kim verbindet uns nicht nur die Leidenschaft für die Beschäftigung mit Zukunftsorten, sondern auch abseits der gemeinsamen Projekte schätzen wir seine ganz individuelle Haltung zwischen visionären Gedanken, dem Sinn für das Schöne und seine starke Umsetzungsorientierung, wenn es um das unternehmerische Gestalten von Gesellschaft geht. Stets elegant gekleidet und selten ohne Hut ist Kim eine wahre Type, die wir in unserem Ökosystem nicht mehr missen möchten.

Wie zeichnen sich für Dich zukunftsfähige Orte aus?

Der Nachteil des Ortes ist, dass er ortsgebunden ist.
Könnte er doch, wäre er fähig zu wandeln, auf Wandel anders reagieren.

Sein Vorteil, dass der Ort ortsverbunden ist und Ortsverbundenheit erzeugen kann.
Eine unverrückbare Konstante.

Um Orte zukunftsfähig zu halten, zu gestalten, sollten wir sie in ihrer Fähigkeit unterstützen, Ortsverbundenheit zu erzeugen.
Dazu bedarf es einer ästhetischen Nachhaltigkeit in der Raumbildung und nachhaltig umprogrammierbare Räume.

Die Partnerschaft mit KU bereitet uns deshalb so viel Freude, weil wir durch unsere ergänzenden Kompetenzen und gemeinsame Lust am Disskurs kokreativ genau das tun: Orte durch resonanzfähige Konzepte in ihrer inhaltlichen und räumlichen Identität stärken.

Kim Wortelkamp
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Kim Wortelkamp

Entwerfer & Unternehmer, quartier vier

Kim Wortelkamp, geb. 1970, geschäfts­führender Gesell­schafter der inter­diszipli­nären Gestaltungs­plattform quartier vier in Leipzig. Er bewegt sich in allen Maß­stäben, vom Städte­bau, der Architektur und Frei­raum­planung bis hin zum Produkt­design. Seine Arbeiten zeichnen sich meist durch einen starken Kontext zur bildenden Kunst aus und erhielten zahlreiche Preise, darunter den Staats­preis für Architektur sowohl für das Kunstschau­lager „Depositum“ in Rheinland Pfalz als auch für die „Halle 14“ in Leipzig, einem Zentrum für zeitge­nössische Kunst, in dem er seit 2014 im Vorstand agiert. Weiterhin ist er Geschäfts­führer der wachsgut UG&Co KG, einer kleinen Immobilien­firma auf der Suche nach sozialer Wirtschaft­lich­keit und leitet die Skulpturen­landschaft „im Tal“, die sein Vater vor über 30 Jahren initiiert hat.